KIP-MS-Windows-Interface


Projekt: KIP-II
Diplomand: Michael KOCHENBURGER
Dozent FH Frankfurt: Prof. Dr. Sokolowsky
Proj.Leiter INM: Dr. Gerd Döben-Henisch
Zeit: Juli - Dezember 95

Im Rahmen des Knowbotic-Interface Projektes (KIP) soll ein Benutzer-Interface erstellt werden, das unter DOS und MS-Windows läuft und als Kommunikationsprotokoll TCP/IP benutzt. Es wird voraussichtlich ab Januar 1995 zur Verfügung stehen.

Dieses Benutzer-Interface kommuniziert mittels TCP/IP mit einem NeXTStep-Objekt, genannt tcpgate, das die Verbindung zum Weltprozeß des KIP herstellt. Bei den Nachrichten, die zwischen dem Benutzer-Interface und dem Weltprozeß ausgetauscht werden, handelt es sich um ASCII-Strings, die durch eine einfache kontextfreie Grammatik beschreibbar sind.

Das Benutzer-Interface hat folgende Aufgaben zu lösen:
  1. Dem Benutzer müssen seine eigenen Sinnesdaten bezogen auf seine aktuelle Position in der Welt angezeigt werden (Hören, Riechen, Tasten, Schmecken).
  2. Dem Benutzer sollen alle Objekte seiner unmittelbaren Umgebung bzgl. Position und Gestalt angezeigt werden. Dies ist notwendig, um einen Knowbot für eine bestimmte Sprache trainieren zu können.
  3. Der Benutzer muß eigene Handlungen ausführen können. Defaultmäßig sollen folgende Aktionen zur Verfügung stehen:
    1. Sich drehen.
    2. Geradeaus gehen.
    3. Sprechen.
    Zusätzlich sind folgende Handlungen verfügbar:
    1. Hand bewegen.
    2. Objekte greifen.
    3. Objekte weglegen.
    4. Objekte in den Mund stecken.
    5. Im Mund befindliches Objekt essen bzw. trinken.
    6. Sich paaren.

Arbeitsplan

  1. Bereitstellung C-/C++-Compiler auf Uranos DOS-MS-Windows-Umgebung. Bereitstellung TCP/IP-Entwicklungstools auf URANOS DOS-MS-Windows-Umgebung. Bereitstellung eines Texteditors (Ansprechpartner: Markus FIX).
  2. Spezifikation für grafische Benutzer-Oberfläche.
  3. Spezifikation Schnittstelle von GUI zu Client-Daten und Client-Funktionen.
  4. Spezifikation Schnittstelle von Client-Daten und Client-Funktionen zu TCP/IP (Ansprechpartner Michael KLÖCKNER, Joachim RASCH, Sonja SCHELLENBERG).
  5. Prototyp GUI.
  6. Prototyp TCP/IP-Kommunikation.
  7. Endgültige Ausarbeitung.
  8. Ausarbeitung der Dokumentation geschieht parallel zu den obigen Arbeitsschritten.