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Agenten: Menschliche Wahrnehmung - Gustatorisch

This is a working paper which will probably be rewritten several times in the next months





AUTHOREN: Gerd Döben-Henisch
FIRST DATE: December 27, 1995
DATE of LAST CHANGE: May-22, 1996



Für die nachfolgenden Zusammenfassungen wurden vor allem die folgenden Quellen benutzt: SCHIFF (1980), SHEPERD (1993), ALTNER/ BOECKH (1987), KOLB/ WHISHAW (1993).



Gustatorische Stimuli, Receptoren, und das gustatorische System



  1. Geschmack wird mittels der in Substanzen oder Flüssigkeiten vorkommenden Moleküle angeregt. Dazu dienen in erster Linie Rezeptorfelder auf der Zunge, die eine grobe Klassifikation für die Qualitäten 'süß', 'sauer', 'salzig' und 'bitter' aufweisen.

  2. Die Dekodierung von Molekülvorkommen zu erlebnisrelevanten Qualitäten ist ein mehrstufiger Prozeß, der noch nicht hinreichend aufgeklärt ist.


Phänomenologie des Geschmacks



  1. Menschen können typischerweise 30-70 Geschmäcker unterscheiden, wobei etwa vier 'Grundgeschmäcker' angenommen werden (süß, sauer, salzig, bitter).
  2. In ein Geschmacksurteil gehen neben den vier gustatorischen Grundqualitäten noch weitere Qualitäten mit ein wie Temperatur, Berührungen mit der Zunge und der Mundschleimhaut, Festigkeit des Materials, Geruch usf.
  3. Ein bestimmter Geschmack ist daher ein Dimensionsbündel mit jeweils individuellen Wertvorkommen in jeder Dimension.
  4. Analog dem Geruch kann ein Geschmack durch Bezugnahme auf auslösende Objekte assoziativ charakterisiert werden.



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