Während die Weite des Platzes die Möglichkeit zur spontanen,
persönlichen Begegnung bietet, soll noch eine weitere, intimere Form
der individuellen Kommunikation ermöglicht werden. Hierfür sind
über den ganzen Platz sogenannte ‘Chat-Rooms’ verteilt (engl. to chat;
plaudern, schwatzen). Diese Konstrukte weisen eine teilweise geschlossene
Form auf. Sie bestehen aus vier konkaven, raumdefinierenden Ovalen und einer
Basisfläche und können ebenfalls als Projektionsflächen genutzt
werden. Im Inneren der linsenförmigen Gebilde befindet sich eine tischähnliche,
eingezogene Ebene in Form eines Kreises. Auf diesem Kreis können sämtliche
Informationen maschinenlesbarer Form eingeblendet werden, welche als Materialien
zur Diskussion oder Präsentation dienen.
Die Chat-Rooms könnten zudem mit einigen dynamischen Parametern
ausgestattet sein. Je nach Anzahl der Teilnehmer dehnen sich die Gebilde
aus und beginnen zu steigen. So bieten die Räume immer eine der Teilnehmerzahl
angepaßte Dimension und der Besucher kann abschätzen, welche
– im Sinne von Teilnehmerzahlen – quantitative Bedeutung einem Diskussionsthema
zukommt, und dann am darunter befindlichen Info-Panel die Thematik einsehen.
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Konkaves Element
Vier konkave Elemente bilden einen linsenförmi-
gen Chat-Room. Im Innern können die Elemente als Projektionsflächen
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Bewegung
Die Linsen heben sich von der Grund- fläche
ab und ne- hmen eine Höhe ein, die der Teilnehmer- zahl im Chat-Room
entspricht. Ein Informationspanel neben dem Gebilde zeigt das Thema
an. |
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