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"ein Fall für Zwei..."
2 Haufenprojekte
In zwei vorangegangen Arbeiten von mir spielte der Haufen, wenn auch nicht des Haufenswillen, schon eine wichtige Rolle
Projekt nr.1 Nach einer kontinuierlichen Untersuchung von Straßenwegen, Leerflächen sowie den Lücken in einer Stadt, welche laut Architekt Philipp Oswald als Projektionsfläche dienen solange sie bei diesem Zustand bleiben können, entwickelte ich Projekte zur Bespielung solcher urbanen Begebenheiten. Begonnen hat das ganze mit dem Gedanken eine Baulücke mit einem größtmöglich auf schüttbaren Erdhaufen zu füllen um einen begrünten Hügel gedeihen zu lassen anstelle eines Hauses.
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© Nina Dick
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Da Wien für diesen von mir vorgesehenen Haufen nicht zu haben war, obwohl es so ein Projekt wirklich gut vertragen könnte, um die durchaus dichte Stadtmasse einwenig aufzulockern, verwirklichte ich mein Haufen Projekt in einem etwas kleineren Maßstab. Ich ließ im Frühjahr 2006 ein Parklücke mit einem 6 Tonnen Erdhaufen für zwei Wochen besetzen, das ganze lief unter dem Titel ?Parklückenfüllung?. Dieses Projekt war rechtlich abgesichert, weil so penibel wie Wien nun einmal ist, der Haufen recht schnell wieder weggeschafft worden wäre. Die dafür angekarrte Erde stammte aus dem 21. Bezirk wo sie nach den zwei Wochen wieder zurück gebracht wurde.
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© Nina Dick
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Projekt nr. 2 ?mit dem Titel "hidden egg", erinnert mich im nach hinein ebenso an einen Haufen, der Maßstab zwar wiederum etwas kleiner, dafür wurden ca. 60 dieser "hidden eggs" produziert. Das "hidden egg" ist ein Haufen Kartoffelpüree mit einem Ei darin versteckt und stellt eigentlich das Modell zur Arbeit "hidden track" dar.
"the hidden track project 2007-...." Die Stadt das Archiv von Gedanken wurde mit meinen materialisierten Gedanken (Kunstwerken) gespickt. So werden diese in der fortlebenden und mich überlebenden Stadt entweder aufbewahrt sprich konserviert, oder einfach damit durchspült.
"Das Kartoffelpüree verkörpert die Stadtmasse, das Ei den Gedanken."
Diese von mir kreierte Speise serviert mit gerösteten Zwiebeln, Blattspinat und rote Betesalat wurde an zwei Tagen im Gasthaus Schöne Perle als Tagesgericht angeboten und laut Küchenchef Paul eben ca. 60 mal verkauft. Ich danke den Verzehrenden die mir bei der Einschleusung in die Stadtmasse durch Haufentransformation geholfen haben.
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© Nina Dick
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