|
Marc Fischer
"unplugged heads 2.0" vom 13.05. und vom 10.06.2008
?Augmented Reality? - die Zukunft der Präsentationstechnik live am INM (13.05.2008) "Augmented Reality - Präsentationen und Verkaufsförderung zwischen Faszination und Magie" (10.06.2008)
|
|
Marc Fischer ist Vertriebsleiter bei der MEP® Event Concepts GmbH in Frankfurt am Main ( www.mep-ffm.de). Dort inszeniert er unvergessliche Momente zur erfolgreichen Vermittlung von (Werbe-)Botschaften. Er versteht es als seine Aufgabe, gangbare Wege zu finden und umzusetzen, dabei die Kleinigkeiten über den großen Effekten nicht zu vergessen und das Individuum nicht in der Masse zu verlieren. Seine Werkzeuge sind "Augmented Reality", Multimedia-Erlebnispräsentationen, ... und ganz viel Humor
Moderation: Dr. Michael Klein, INM
|
Von der Realität zur Virtualität ? und zur Virealität, der virtuell-realen Einheit ?Augmented Reality? ist eine Kombination aus der wahrgenommenen realen Umwelt und einer virtuellen Szenerie, die im Computer generiert wird. Es handelt sich somit um eine Überlagerung der natürlichen menschlichen Sinneseindrücke mit Informationen, die gewöhnlich jenseits des Horizonts unserer sinnlichen Wahrnehmung liegen.
Um Missverständnissen vorzubeugen eine Begriffsunterscheidung: Virtual Reality: Der Nutzer taucht unter Verwendung spezieller Soft- und Hardware komplett in eine virtuelle Umgebung ein. Augmented Reality Die reale Umgebung wird - mittels Kamera und spezieller Software - mit virtuellen Objekten erweitert.
|
|
|
Realität (links) Virtual Reality (Mitte) Augmented Reality (rechts)
|
Wie funktioniert Augmented Reality? Eine Kamera nimmt das Live-Bild einer Person auf. Die Software ermittelt anhand von sichtbaren oder unsichtbaren Markierungen die Raumposition. Zu dem Kamerabild werden dann ein oder mehrere virtuelle Objekte hinzugefügt, mit denen man in Echtzeit interagieren kann.
Die technischen Varianten, die für AR zum Einsatz kommen sind verschieden, lassen sich aber unter drei Oberbegriffen zusammenfassen:
- Eine Kamera, die das Livebild aufnimmt
- Einen leistungsfähigen PC mit der AR Software
- Eine Referenz, um Raumpositionen zu ermitteln
Weitere Optionale Komponenten können sein:
- Zusätzliche Eingabegeräte (Joystick, Bedienung von Spielkonsolen)
- Weitere Kameras für zusätzliche Videoeinblendungen
|
|
|
3D Modell (links) Live-Bild (Mitte) Live-Bild und Modell (rechts)
|
Die Software für Augmented Reality Für viele Produktionen von AR-Lösungen wird ein Software-Toolkit benutzt, welches es ermöglicht, AR-Produktionen mit Standard-PCs umzusetzen. Dabei können auch mehrere Videoquellen gleichzeitig verarbeitet werden. Diese Software stellt u.a. folgende Funktionen zur Verfügung:
- Erfassung von Video und Rendering
- Vermischung von virtuellen Objekten im realen Video: das resultierende Videobild beinhaltet die 3D-Objekte mit korrekter Positionierung im Raum
- Einbindung von statischen oder mobilen Kameras
- Interaktion mit virtuellen Objekten
|
|
|
Augmented Reality: realer Tisch ? virtuelles Auto
|
Woher kommt Augmented Reality? Augmented Reality hat seinen Ursprung ? wie so oft ? in der Forschung und beim Militär. Ursprünglich für Simulationen entwickelt wurde die Software von der Industrie und später von spezialisierten Unternehmen gekauft. Weltweit gibt es derzeit nur zwei Entwicklungsunternehmen, die sich mit der Entwicklung von AR-Software im kommerziellen Bereich beschäftigen (Total Immersion www.t-immersion.com und Metaio www.metaio.com). Da die Software keine direkte Entwicklungsumgebung darstellt, wie man sie aus anderen Bereichen kennt, werden AR-Produktionen im deutschsprachigen Raum derzeit nur vom Medienhaus (www.mep-ffm.de) in Frankfurt erstellt.
|
Wozu braucht man Augmented Reality?
- Prototypenbau
- Simulationen
- Präsentationen und Infotrainment
- Erlebniswelten
- Spiele-Welten und Themenparks
Welche Anwendungen gibt es für Augmented Reality? Die Einsatzbereiche für Augmented Reality sind vielfältig. Die Bandbreite reicht von mobilen Anwendungen für den Vertrieb über interaktive Kiosk-Systeme bis hin zu hochwertigen Bühnenshows und Inszenierungen.
Kiosk-Anwendungen für den Vertrieb und Point-Of-Sale: Basierend auf einer Produktbroschüre können interaktive 3D-Elemente hinzugefügt werden. Die Objekte können gedreht, von allen Seiten betrachtet und sogar animiert werden. Je nachdem welche Seite der Broschüre aufgeschlagen wird, kann eine andere Szene, ein anderes Objekt oder Animation gezeigt werden. Durch das Verdecken von bestimmten Stellen auf der Broschüre können außerdem besondere Funktionen der Objekte ausgelöst werden (wie z.B. Wechseln der Farbe oder Abspielen einer Animation).
|
|
Augmented Reality Broschüre
|
Bühneninszenierung: "Enthüllen" Sie Ihre Produkte in 3D, ohne die realen Objekte wirklich auf die Bühne stellen zu müssen. Objekte können, geführt von einem Moderator, von Grund auf zusammengesetzt werden. Mit einer mobilen Kamera können sogar Details der Produkte aus direkter Nähe gezeigt werden.
|
|
|
Augmented Reality Bühneninszenierung
|
|
|