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Prof. Ursula Damm

"unplugged heads 2.0" vom 12. Januar 2010: Berechenbare Kunst?
Künstlerpräsentation zur Beziehung von Kunst und Wissenschaft im Rahmen des INM Projekts "performative Wissenschaft"

Ursula Damm stellt ihre künstlerischen Arbeiten vor, bei welchen der Akt der Formalisierung von Zuständen und Befindlichkeiten im Zentrum des Schaffens steht. Klassische Methoden des künstlerischen Ausdrucks wie die Handzeichnung stehen neben Rechenprozessen und höheren Formen der Abstraktion. Es werden Technik wie auch die individuelle Perspektive des Künstlers als gesellschaftliches Phänomen thematisiert und problematisiert.

Die Künstlerin bedient sich in ihren Arbeiten dezidiert wissenschaftlicher Methoden. Es finden beispielsweise im Rahmen von Echtzeit-Installationen Datenerhebungen gekoppelt mit dynamischen Simulationen statt. So werden u.a. beobachtete Mückenpopulationen mit "artifical life", also simuliertem Leben kombiniert. Man erhält auf diese Weise "mixed realities": Virtualität und Realität aber auch Wissenschaft und Kunst greifen ineinander.

Ursula Damm wurde bekannt mit Installationen zu geometrischen Strukturen des öffentlichen Raumes. Seit 1995 waren diese interaktive Interpretationen von Bewegungsspuren von Menschen auf öffentlichen Plätzen (www.inoutsite.de), Solche Arbeiten eröffnen einen neuen Blick auf menschlichen Verhaltensweisen. Daneben entstanden zahlreiche Installationen zum Verhältnis von Natur und Zivilisation wie beispielsweise der Venus I-IV (in der Sammlung des Ludwig-Museum Koblenz) oder double helix swing (honorary mention ars electronica 2006).

Ursula Damm war mit Einzelausstellungen präsent z.B. im Goethe House in New York, im NeuerAachenerKunstverein, Aachen oder der Kunstsammlung NRW Düsseldorf, K20 (auf der Brunnenwand). Ihre Werke sind und waren in Ausstellungen wie BIOS4, Centro Andaluz de Arte Contemporáneo, Sevilla, Spanien, dem Ludwig Forum für Internationale Kunst in Aachen, Germany, Conde Duque, Madrid, Spanien oder dem Wallraf-Richartz-Museum Köln zu sehen. Sie war ebenso vertreten in verschiedenen internationalen Festivals (Ars electronica 1999, Linz, Austria; ISEA 2002, Nagoya, Japan, Festival New Film New Media Montreal, Canada and Ars electronica 2006).

Zur Zeit arbeitet sie an interaktiven Installationen für den U-Bahnhof Schadowstrasse in Düsseldorf .

Seit 2008 hat Ursula Damm den Lehrstuhl Gestaltung medialer Umgebungen an der Bauhaus-Universität Weimar inne.

Eigene Homepage


U-Bahn Entwurf

Zur Zeit arbeitet Ursula Damm an interaktiven Installationen für den U-Bahnhof Schadowstrasse in Düsseldorf (Abbildung freundlicherweise von der Autorin zur Verfügung gestellt),


Eindrücke der unplugged heads vom 12.01.2010 mit Ursula Damm.
Ursula Damm