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"Neue Medien machen Sinn - Kontext INM: Performative Wissenschaft und Virealität" Einführung in Forschung und Medienproduktion des INM
Der artkaleidoscope Dialog zu Gast bei den "unplugged heads 2.0" am 10. Mai 2011 um 18.00 (!!!) Uhr
Gastgeber und Referenten: Dr. Michael Klein und Dr. Hans H. Diebner
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Vorgestellte Installationen:
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Hans H. Diebner und Sven Sahle Liquid Perceptron Reaktive Simulation, 2000 Die Arbeit ist ein stark vereinfachtes Modell eines Gehirns, das auf äußere Reize reagiert. Die Bewegung der Rezipienten wird über eine Kamera als visueller Stimulus an das Modellgehirn weitergeleitet. Das simulierte Gehirn reagiert mit einer strukturierten Aktivität ähnlich dem realen Gehirn. Die Rezipienten können also ein Gehirn beim Beobachten beobachten.
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Hans H. Diebner, Florian Grond, Lasse Scherffig Quantenspiegel Reaktive Video-Installation, 2005 Die Arbeit greift Aspekte der ominösen Heisenbergschen Unschärferrelation der Quantenmechanik auf. Wie würde man sich im Spiegel sehen, wenn auf unserer makroskopischen Ebene Ort und Bewegung nicht gleichzeitig scharf zu messen wären? Der Quantenspiegel übersetzt die ?Geistererscheinungen? der Quantenmechanik auf einen menschlichen Wahrnehmungsmaßstab.
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Hans H. Diebner Endo Chaos Audio-visuelle Simulation, 2009 Chaotische Attraktoren sind abstrakte Beschreibungen von Eigenschaften komplexer dynamischer Systeme wie etwa die Klimadynamik. Endo Chaos lässt einen Attraktor über der Antarktis schweben und erinnert metaphorisch an den bisher unverstandenen Klimaattraktor. Dem Beobachter wird ein subjektiver Blick von Innen in die komplexe Dynamik gewährt.
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Hans H. Diebner Ex Omnium Rerum Perturbatio Emergat Forma Reaktive audio-visuelle Simulation, 2009 Die Bewegungen der Rezipienten lösen Störungen in der Simulation einer komplexen Dynamik aus und lassen aus strukturlosem Chaos plötzlich Formen erscheinen. Gemäß der griechischen Mythologie ist die Welt mit ihren Strukturen aus Chaos erwachsen. Die Arbeit spielt mit der Idee der Umkehrung, indem auf einer höheren Ebene aus den Formen Unheil generiert wird.
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Institut für Neue Medien Visual Music Award Audiovisuelle Präsentation, 2007-2010 Seit 2007 realisiert das INM-Institut für Neue Medien den ?Visual Music Award?. ?Augenmusik" ist eine dynamische Kunstform, in der die besondere Wirkung durch ein gleichberechtigtes Zusammenspiel des visuellen und des musikalischen Materials erfolgt. Der international einzigartige Kreativ-Award zeichnet besonders stimmige Gesamtkompositionen aus, die einen ganzheitlich multisinnlichen Anspruch belegen.
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