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"Visual Music" | "Award 2012" & "yourdesign4visualmusic" Dominik Wagner, Berlin

unplugged heads 2.0 | 08. Mai 2012 | 19:30 Uhr | INM Bunkerloft im Osthafen
VMA 2012 Header Komposition



Referent:
Dominik Wagner, Berlin
externer Link Dominik Wagner | kollektiveWahrnehmung.de

Im Anschluss an eine kurze Vorstellung der diesjährigen Ausschreibung zum "Visual Music Award 2012" und einen Rückblick auf den Award 2011 unter dem Thema "Visual Music" wird der Gewinner unseres diesjährigen "yourdesign4visualmusic" WettbewerbsDominik Wagner sein Design zum Award 2012 vorstellen.

Konzept
Das Visuelle Konzept basiert auf zwei Elementen:
Eine an einen Neon-Schriftzug erinnernde Wortmarke und Glasprismen, die die Buchstaben V-M-A bilden. Als einziger farblicher Akzent kommt ein Goldton zum Einsatz. Durch das Spiel mit Licht und dessen Brechung und Reflexion entsteht eine leuchtende, glitzernde Ästhetik, die dem Visual Music Award etwas Glamour und Festlichkeit verleihen soll. Das Erscheinungsbild wurde vor allem im Hinblick auf die Preisverleihung konzipiert. Dort würden die projizierten Logovideos auch als Visuals funktionieren, da sie sich durch ihre Abstraktion und Rhythmik der Musik anpassen.
Passend zum Design könnte neben der Urkunde auch ein physischer Award verliehen werden: Ein Glasprisma mit gravierter Inschrift.
Fun Fact:
Bei den Videos wird auch mit einer optischen Illusion gespielt:
Beim Betrachten der drehenden Glasprismen kann sich plötzlich deren Drehrichtung ändern; vor allem wenn man kurz wegsieht oder sie nur mit einem Auge beobachtet.

Warum dieses Design besonders ist
Die Visuals wurden nicht digital, sondern ausschließlich mit analogen Mitteln erzeugt. Die Prismen wurden mit einem Lasercutter aus Acryl geschnitten; der Schriftzug wurde als Schablone über einen Tageslichtprojektor und durch auf einem Schallplattenspieler rotierende Prismen projiziert. Lediglich die Farben wurden in einer digitalen Postproduktion angepasst. Das Design erhält dadurch eine gewisse Haptik und einen handgemachten Charakter, den man bei rein digital generierten Bildern oft vermisst.
Ich habe versucht, mich durch diese experimentelle Vorgehensweise an der Tradition von Oskar Fischinger oder Walter Ruttmann zu orientieren.